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Wieviel verdienen Sie in Deutschland - im Vergleich zum Rest der Welt?

Das mittlere Jahres-Nettoeinkommen betrug 2013 in Deutschland 20.124 €

Ihr Jahres-Nettoeinkommen:




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Quellen: eurostat, worldbank

Soziale Ungleichheit weltweit: Vermögen

Quelle: Wikipedia

Kommentare

philipp - 2012-10-01 16:06:23
Sehr gute Seite! Ich schreibe für die Lehrabschlussprüfung eine Arbeit darüber
ps: scheiss Welt
Nic - 2013-01-01 09:41:21
Die Welt ist nicht scheisse, nur die Menschen.
Manni Mmond - 2013-11-26 21:25:05
Klingt vielleicht unqualifiziert, passt aber schön zu den beiden vorherigen Kommentaren:

Treffen sich zwei Planeten. Fragt der eine: "Was ist denn mit dir los? Du siehst ja schrecklich aus". Antwortet der andere: "Ja, geht mir auch nicht so gut. Habe Homo Sapiens."
Erwidert der Erste: "Ach, hatte ich auch mal. Geht schnell vorbei."
Anonymous - 2014-04-20 23:06:42
Stellt euch mal einen Vergleich des Weltgesamtvermögens mit Rettungsboten auf einem großen Schiff, mit der gesamten Weltbevölkerung vor ... wie viele von den Rettungsboten würden wohl untergehen, weil sie überfüllt sind und wie sich wohl die 1% Reichsten dann fühlen wuerden, wenn sie 40% der Rettungsbote vereinnamen und zusehen wie der Rest ertrinkt, aufgrund ihres Egoismusses...
Ludwig - 2014-04-23 12:25:40
Vielen Dank für den Rechner, ist schon interessant zu sehen, wie die Armen in diesem Land doch die Reichen der Welt sind. Ein Problem mit der Verteilung sehe ich hier nicht, eher das Problem, dass viele Staaten in den letzten Jahrzehnten schlechte Wege gegangen sind und ihrer Bevölkerung nicht ermöglicht haben, sich zu entwickeln. Manche Länder wie Südkorea, sind ja in 30 Jahren aus der absoluten Armut in relativen Reichtum gekommen, Dank des Handels mit der westlichen Welt. Entwicklungsschritte für die der Westen mind. 150 Jahre brauchte.
ralf - 2014-06-01 16:25:32
Wenn ein Herr Bill Gates oder die Gebrüder Albrecht und wie Sie sonst noch so alle heißen, Ihre Produkte zum halben Preis an uns verkauft hätten, bzw. verkaufen würden, wären sie immer noch Milliardäre und Billionen von Dollar oder Euros stünden anderen Menschen für Ihr Leben zur Verfügung!
Oder?
k.m - 2014-11-03 23:54:33
Nur so am Rande: ein Herr Bill Gates spendet über 50% seiner Einnahmen an soziale Projekte und -Hilfen, die nicht ihm gehören, dass Geld aber schon. Er lebt auch nicht über seine Verhältnisse. Es ist nicht einfach damit getan, Menschen die Geld verdient haben, es ihnen zu nehmen. Leihen sie sich doch mal bitte oder streamen wenn das geht, evtl. den Film "In Time".
Wenn sie die Vermögensverteilungsstory im Hintergrund "raffen", können wir einen Konsens ansteuern.

Und ich finde die Zahlen hier schon erschreckend, aber die Kosten für Produkte in Deutschland sind nicht mit Entwicklungsländern und Schwellenländern vergleichbar. Sich so stark mit einzelnen Zahlen zu beschäftigen, gleicht dem Spiel mit Bauklötzen.

Ansonsten Lob an den Autor! Fand ich interessant. Was ich besonders gut fand, war das, es kein "es ist schlecht, weil mein Nachbar mal gesagt hat, es sei schlecht" in deinem - ich erlaube mir mal das "du" - Text gab. Bei dir standen kalte Fakten, heiß serviert. Hut ab!
sch - 2014-11-27 23:19:21
Na ja, Herr Rotschild besitzt Geld und Besitz von 100 bis 500 Billionen Euro und Deutschland hat gerade mal eine Verschuldung von cirka drei Billionen Euro oder USA und UK zwanzig Billionen. Die haben sich naemlich das Geld alle bei Herrn Rotschild geliehen. Reichenlisten alles falsche Angaben. Es gibt Gesetze, die diese Angabe umgehen. Die Welt spielt mal wieder arm sein, dass alle arbeiten gehen
voideppal - 2015-01-28 21:00:29
Ein Komet wird kommen ..... hoffentlich. Denn nur ein Neubeginn wird diese verlogene, korrupte Welt ins rechte Licht rücken.
Ich bin fest davon überzeugt, dass wenn man alle natürlichen Ressourcen dieser Erde gerecht unter den Menschen aufteilen würde, jeder ein sorgenfreies Leben führen könnte.
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir der Natur (Gott) ein Schnippchen hätten schlagen können, wenn wir nur diese eine Aufgabe gelöst hätten: Anstatt des Gesetztes der Natur "Der Stärkere frisst den Schwachen", hätten wir diese Gleichung nur ändern müssen in "Der Stärkere reicht dem Schwachen die Hand." Das hätte gereicht. Keine 10 Gebote, keine Gesetzte, nichts. Aber das wird nie so sein.
Deshalb: Bittttte einen Kometen, damit diese Schoße bald vorbei ist!!!!
Nichts für Ungut.
Lackinger - 2015-02-12 12:44:01
Nochmals genannte Trauerfakten, und die Intention daraus: Auf die unteren 50% der Weltbevölkerung entfällt weniger als 1 % des weltweiten Vermögens. Was ist daraus wohl die zwingende Konsequenz?!? Dass geteilt zu werden hat, anderes ginge von völlig Widerwärtigen aus. Um auf diese Lösung nicht zu kommen, muss man asozial gestört sein. Wie die ganz ganz widerlichen Asozialen verhaltet ihr Reichen euch, und diskutiert, meist indirekt, wie man diese perversen Stände denn halten, oder gar ausbauen könnte. Absolut menschenverachtend! Der Zustand ´50 % besitzen 1 %`, ist ein solcher, der das Teilen als zwingend erforderlich jedem nicht Geistesgestörten völlig klar macht. Der Kapitalismus verhindert effektive Nutzungen sowie Erzeugungen für allesamt und muss somit weg. Der Reiche hält Massen arm. 1125 reichste Menschen besitzen 4 mal so viel wie 3,5 Milliarden Ärmste. Was ist daraus wohl die Konsequenz?. Über 80% der Weltbevölkerung, also ca. 6 Milliarden, müssen täglich mit weniger als 8 Euro auskommen. 3,5 Milliarden, also die Hälfte der Weltbevölkerung, hat weniger als 2 € täglich -, 1,4 Milliarden sogar weniger als einen Euro, zur Verfügung. 10 Millionen Menschen besitzen mehr als doppelt so viel wie 6,99 Milliarden. 17% hungerten im Jahre 2003, was ein noch gravierenderes Verbrechen, begangen seitens aller nicht geteilt Habenden, höchsten Grades darlegt. Absichtlich verhungern gelassen wurde, statt zu teilen, was Psychopathen lediglich zu Grunde liegen kann. Ganz normal und objektiv betrachtet. Halb arm halten, also einfach nur genügend zum Essen geben, ist weiteres Armhalten, da neuzeitlich Reichtum für alle möglich ist.

Supergenies muss die Wahrheit gesagt werden, damit die beste, alle Menschen global reich und frei machende Lösung weiter ausgearbeitet werden kann. Bei mir gleich anfangen!
Caroline - 2016-02-06 17:19:32
@Nic - 01 Jan 2013, 09:41
Die Welt ist nicht scheisse, nur die Menschen. Also Du bist scheisse? Oder bist Du eine andere Spezies?
Skeltek - 2016-02-11 13:42:22
"•1% der Weltbevölkerung hält etwa 40% des weltweiten Vermögens." Was ist hier mit "Vermögen" gemeint? Wer eine Fabrik besitzt, aber sich nicht mehr monatliches Einkommen für persönlichen Gebrauch gönnt als seinen Beschäftigten, ist effektiv nicht mehr als ein Verwalter.
Problematisch ist doch nur, wer seinem "stehenden Kapital" entsprechend, Ressourcen und Macht dazu aufwendet, sich selbst unverhaeltnismaessig viel zu gönnen oder sie in die falsche Infrastruktur zu investieren.
Jan-Erik - 2016-05-31 20:51:23
Schon unchillig verteilt
Joe - 2016-07-31 21:59:23
Leider sind wir Menschen immer noch so dumm und lassen uns vom System steuern. Keiner soll mir sagen, dass irgendein Reicher Geld spendet. So ein Scheiß-Gelaber. Gerade das sind die schlimmsten. Wir könnten es alle gut haben, aber der Plan von der Weltherrschaft geht immer wieder auf. Durch Medien, Religionen wird Volksverhetzung verübt und wir streiten uns über unsern Nationalismus der auch erfunden ist. Alles ein ganz einfacher Plan, aber ich glaube, dass versteht hier nicht jeder.




Bles - 2016-11-22 13:36:13
Da stimmt doch etwas nicht. Die Reichen werden immer reicher und die Masse immer ärmer. Gleichzeitig häufen die Staaten immer mehr Schulden an. Am Ende des Tages müssten die Bürger die Schulden bezahlen. Von den Reichen? Nein, die sitzen an den Schalthebeln der Macht und werden sich nicht in den eigenen Sack greifen. Von den Armen? Nein, dann würde die letzte Kaufkraft abgeschöpft und die Reichen könnten nicht mehr verdienen. Also machen wir das Spiel weiter bis es eines Tages zusammenbricht. Die Reichen haben ja schon längst alles in Gütern angelegt. Die Armen schauen in den Wind und kämpfen um das Überleben. Kampf der Armen und der Vergessenen.
Wie funktioniert das Spiel?
Die Arbeit wird in Billigländer verlagert. Der Hersteller profitiert, er hat mehr Gewinnspanne und der Kunde, der die Ware günstiger einkaufen kann auch. Das ist kurzfristig super, alle lachen. Nur irgendwann hat der Kunde keine Arbeit und kein Geld mehr, um die Waren zu kaufen. Dann springt der Staat wieder ein und macht noch mehr Schulden. So funktioniert die Umverteilungsgeldmaschine wieder. Das auf Kosten der Umwelt, der Arbeitsbedingungen in den Billigländern und nicht zuletzt auf Kosten der Staaten.
Kann das gestoppt werden?
Ja, nicht mehr auslagern, Produktionsbedingungen an unsere Standards heben. Nur noch inländische Waren kaufen.
bla - 2016-12-07 22:18:34
Also an (fast) alle Vorredner hier:
@Dan hat das schon gut zusammengefasst: "Alle, die ihr das hier jetzt lesen könnt ... seid ausserordentlich privilegiert! Ihr gehört wirtschaftlich wie sozial ausnahmslos zu den 8% der reichsten Menschen der Erde..."

Ihr wohnt wahrscheinlich in Deutschland. Habt einen Internetanschluss, einen PC oder sogar ein Smartphone und könnt hier rumlästern, wie scheiße doch alles ist. Ist es nicht in Wahrheit so, dass ihr, Gott beherze, zu dumm für die Schule wart oder irgendwas im Leben falsch gemacht habt, dass ihr hier lästern könnt?
Es gibt die Armen, auch in Deutschland, die für ihren sozialen Status selbst nichts dafür können, aber sie wollen es besser haben und kämpfen dafür und da haben sie einfach keine Zeit sich hier auszulassen.
Zurück zum Thema:
Ich selbst, Ingenieur in der Produktion, reiße mir tagtäglich den Arsch auf, um Arbeitssysteme zu entwerfen, die allen gültigem Standards entsprechen und wir in Deutschland weiter produzieren und um uns gegen Niedriglohnländer zu "wehren". Von unmotivierten Arbeitern kommt dann immer der Spruch: "Dafür bin ich mir zu blöd" ... Also bitte!
Ich verdiene gut mit meinem Beruf und bin damit in Deutschland unter den 1%, aber ich teile mein Einkommen mit wirklich Bedürftigen. So habe ich ein Patenkind in Vietnam, welches ich auch besucht habe. Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie es ist, wenn ihr morgens aufwachen würdet und nicht wüsstet, wie ihr an etwas zu essen kommt. Solche Menschen gilt es zu unterstützen und nicht zu meckern, "würde der PC die Hälfte Kosten" .... bla bla bla! Meint ihr die Menschen in Vietnam interessiert es, was du für einen PC zahlst? Pustekuchen!
Oder macht mal freiwillig die Katzenklos in einer Tierorganisation sauber! Natürlich kostenlos! Das sind auch Lebewesen, die ein anständiges Leben verdient haben.
Also nicht meckern! Konstruktiv beitragen oder die eigenen Lebensumstände verbessern und den Menschen helfen! Dann habt ihr dafür gar keine Zeit mehr.
osboha - 2017-03-18 06:20:33
Man kann es sehen wie man will, wenn es auf der einen Seite in dieser Welt Super-Reichtum gibt, und auf der anderen Seite verhungern Menschen, dann wird jeder Mensch mit Gewissen sich fragen, was hier schief läuft? Welche Gründe führen dazu, die Geldmenge ungleich verteilen zu lassen? Ist es systemtechnisch so vorgesehen, dann kommt diese Vorbestimmung aber bestimmt nicht von der leidenden, armen Bevölkerung dieser Welt!
not_a_hero - 2017-03-20 17:20:04
Ich finde schön, was "Bles" dazu geschrieben hat. Kennt ihr das Lied von Anti Flag? The Economy Is Suffering - Let It Die!

In einem System ganz ohne Wirtschaft würde so etwas auch nicht passieren. Wenn man das Geld nämlich ganz weglassen würde und einfach jeder soviel arbeitet, wie er/sie kann und soviel (Güter) dafür bekommt, wie er/sie braucht, würde es für alle reichen und selbst wenn nicht, bestünde zumindest Gerechtigkeit. Das ist die natürlichste Form des menschlichen Zusammenlebens.
westerink - 2018-02-06 20:06:44
Die Reichen sind nicht umsonst reich. Wenn wir das Geld der Reichen den Armen geben, sind nach 24 Monaten alle arm. Armut ist eine Haltung. Darum bringt Entwicklungshilfe sehr wenig. Bildung wuerde alles verändern, denn das verändert die Haltung.
Jasmin - 2018-03-31 03:55:54
Es ist sehr problematisch, dass nur 1% des weltweiten Vermögens auf die Hälfte der Weltbevölkerung fällt.
Ich denke, dass jeder Mensch selber für seine Bedürfnisse sorgen würde, wenn er dazu die Mittel haette.
Jeder Mensch will von Natur aus leben, denn wenn er es nicht wollen würde - dann gäbe es die Menschheit gar nicht. Dieser allgemeine Überlebenswille hat bisher dafür gesorgt, dass wir Menschen überlebt haben.
Der genannte Wille wird in der heutigen Welt für die moderne Sklavenarbeit missbraucht.
Menschen schuften in Minen - in Fabriken und auf Baustellen - und das alles, um zu überleben.
Währenddessen beuten beispielsweise Foxconn, ein Sweatshop, welcher der größte Hersteller für Smartphones ist, Subunternehmen in der Textilindustrie oder auch Bauunternehmen, die für den Bau der Olympiagebäude verantwortlich sind, die armen, chancenlosen Menschen aus.
Das Hauptproblem ist, dass Menschen arm geboren werden. Viele von ihnen werden gehäuft in Entwicklungsländern geboren, welche keine Chancen für ein gutes Leben bieten und damit auch keine positive Perspektive für die Zukunft.
Ein großes Problem der Entwicklungsländer ist die ungleiche Behandlung bei der Verzollung von Produkten und den Handelsbarrieren der Industrieländer, gepaart mit Korruption, machthungrigen Diktatoren und fehlenden Strukturen im Land. Fehlende Sicherheit, Bildung, Infrastruktur - bildet eine gefährliche, explosive Mischung.
Als Beispiel für die ungerechte Behandlung in der Weltwirtschaft von Entwicklungsländern möchte ich die Schokolade anbringen.
Schokolade isst jeder gerne und wir alle kennen die Unternehmen Lindt, Milka und Co.
Einmal habe ich mich gefragt, warum die Kakaobohnen nicht direkt in Afrika zu Schokolade verarbeitet werden, oder warum die Kaffeebohnen erst noch verschifft werden und dann in einer Rösterei, welche ihren Sitz in einem Industrieland hat, produziert werden.
Die Antwort lautet: Die Entwicklungsländer müssen für die Einfuhr von Endprodukten in Industrieländer saftige Zölle zahlen, was dazu führt, dass nur die Rohstoffe mit Mühe hervorgebracht werden. Die Wertschöpfungsprozesse, die viel Geld bringen, werden woanders gemacht - in den Industrieländern.

Ein weiteres Problem der sehr armen Menschen ist, dass sie häufig zu viele und zu früh Kinder bekommen.
Oft gibt es kaum, bis gar keine Aufklärung über Verhütungsmethoden, so dass Frauen häufig schwanger werden - was im Endeffekt im Gesamten zu einem starken und schnellen Bevölkerungswachstum führt.
Dieses hohe Bevölkerungswachstum treibt eine sowieso schon arme Gesellschaft noch tiefer in die Armut.
Wenn etwa eine Afrikanerin 4 Kinder hat, müssen diese alle ernährt werden, Kleidung bekommen und ein Dach über den Kopf haben - das kostet alles Geld. Falls die Frau noch einen Mann hat, kann dies vielleicht noch gelingen, wenn der Mann eine Arbeit hat.
Jedoch kann es auch sein, dass die Frau ihre Kinder alleine groß ziehen muss.
Und wie will sie das ganze Geld für ihre Kinder und sich aufbringen ?
Jemand muss auf ihre Kinder aufpassen, wenn sie arbeiten will.
Und was ist, wenn es gar keine Arbeit gibt, weil das Land wirtschaftlich am Boden ist?
Wie soll sie dann ihre Kinder ernähren ?

Dann kommen die Hilfsorganisationen ins Spiel, die vom Ansatz her eine gute Idee verfolgen: Menschen in Not zu helfen.
Ich finde, dass bei den Hilfsorganisationen deutlich wird, welche Art von Hilfe vor allem geboten wird - kurzfristige Hilfe.
Ein chinesisches Sprichwort besagt: Fange einen Fisch für einen Mann und ernähre ihn einen Tag, lehre den Mann das Fischen und er wird sich ein Leben lang selber ernähren.
Die Botschaft lautet: Hilfe zur Selbsthilfe
Die schlechten Lebensumstände der Menschen können sich nur ändern, wenn zu den einzigartigen Kombinationen von Problematiken jedes Entwicklungs- und Schwellenlandes eine individuelle Lösung gefunden wird, die nachhaltig eine Verbesserung erreicht.

Was ich auch fragwürdig finde, ist die viele Werbung, die Hilfsorganisationen teilweise machen. Natürlich würden diese versuchen ihr Verhalten damit zu rechtfertigen, dass sie eine höhere Spendenzahl erreichen, wenn sie viel Werbung machen.
Diese Art und Weise erachte ich jedoch nicht als richtig, weil eine Hilfsorganisation nicht, wie ein Wirtschaftsunternehmen werben sollte, denn sie verkaufen keine Waren, sondern sie spielen mit dem schlechten Gewissen der Menschen, die die bedrückende Werbung sehen.
Natürlich muss man das Elend der Menschen bekämpfen, aber nicht durch schockierende Werbung im Fernsehen.

Ich würde eher Crowdfunding-Projekte unterstützen, statt große Hilfsorganisationen.
Ganz einfach aus dem Grund, weil die etablierten Hilfsorganisationen viel Geld für ihr Marketing und für ihren Verwaltungs- und Personalapparat ausgeben, was ich persönlich nicht unterstützen möchte.
Ich möchte nicht, dass nur ein Teil meines gespendeten Geldes den Bedürftigen zufließt. Außerdem kann ich bei großen Unternehmen nicht nachvollziehen, für welches Hilfsprojekt mein Geld eingesetzt wird.
Dahingegen ist das Crowdfunding eine gute Alternative.

Was mich außerdem aufregt, ist dass Großunternehmen kaum Steuern zahlen.
Sie verschiffen ihr Geld auf die Bahamas oder zu einer sonstigen Steueroase und entziehen sich damit ihrer sozialen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.

Wenn Unternehmer spenden, muss dies keine Spende aus Sozialität sein, sondern kann auch dem Unternehmer dienen.
So können Spenden von der Steuer abgesetzt werden, was definitiv nicht zum Nachteil für Mark Zuckerburg und Co. gehen wird.
Dazu fällt mir gerade noch Amazon ein.
Das Unternehmen bietet seit einiger Zeit Amazon Smile an.
Mit diesem Programm kann man eine Hilfsorganisation seiner Wahl mit einem Wert von 0,5 % seines Einkaufswertes unterstützen. Der clevere Amazon Unternehmer hat das Image von Amazon verbessert, obwohl er weniger Spenden auszahlt als vorher.
Denn vor Amazon Smile hatte Amazon ca. 6% pro Einkauf an Hilfsorganisationen gespendet, indem Affiliate-Marketing genutzt wurde.

Was auch gut war, war ein großes Banner bei H&M auf dem zum Spenden gegen Kinderarmut aufgerufen wurde. An der Kasse konnte man aufrunden, um Kinderarbeit entgegenzuwirken.
Nur Schade, dass die Subunternehmen von H&M Kinderarbeit betreiben.

Wirtschaftliche Missstände können auch Folgen eines brutalen Krieges sein, was unschwer am Beispiel Syriens zu sehen ist. Zuerst kommen Bürgerunruhen, dann die Auseinandersetzung mit dem Militär - die Gewaltspirale sorgt für den Nährboden des Terrorismus, welcher Anschläge und Angst mit sich bringt - Häuser werden zerstört - Menschen sterben und leben in Angst.
Durch die Gewalt wird alles zerstört, jegliches Hab und Gut, jedoch sind die Scherben der Psyche das Schlimmste.

Menschen, die viel Geld haben, können wahrscheinlich keine Kriege verhindern, jedoch können sie wirtschaftlich armen Menschen helfen.
Das Problem: Die reichen Menschen profitieren, wie nie zuvor von den armen Menschen. Ein Sprichwort besagt: Ich bin nur reich, weil du arm bist.
Großunternehmen sind die Gewinner der Globalisierung. Sie lagern ihre Geschäfte in die Niedriglohnländer aus, um ihren Gewinn zu maximieren.
Dabei nehmen sie in Kauf, dass Menschen, wegen ihrer Gewinnabsicht unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen.
Viele reden sich ein, dass jeder in den günstigsten Ländern produzieren lässt und dass ein anderes Vorgehen eine Unwirtschaftlichkeit mit sich bringt, was nicht stimmt. Natürlich wird der Gewinn schmaler, wenn man seinen Arbeiter besser bezahlt, aber die Arbeiter geben das Geld ja auch wieder aus und wenn mehrere Unternehmen ein humanes Gehalt zahlen würden, würde die Sicherheit zunehmen, weil weniger geklaut werden würde, die Zufriedenheit würde steigen und die Wirtschaft würde angekurbelt werden.
Der einzige Grund, der für die Ausbeutung der Menschen aus der Sicht der Arbeitgeber spricht, ist der Egoismus.
Einen möglichst hohen Gewinn erhält man, wenn Hungerlöhne gezahlt werden und die Menschen in ihrem Armutskreis verbleiben, damit sie weiter ausgenutzt werden können.

Natürlich denke ich nicht, dass reiche Einzelpersonen alle so unsozial und abgebrüht sind. Es gibt die, die sich sozial sehr engagieren und welche die es nicht tun, wobei manche dieser Menschen wahrscheinlich nur das Kapital zählt.

Bylandy - 2018-04-27 11:14:39
Die Aussage: "Bildung würde alles verändern, denn das verändert die Haltung." ist zu 100% richtig.

Also, beginnen wir doch endlich mal mit dieser "Bildung". Und zwar in der richtigen Reihenfolge. Nämlich zuerst mal bei uns selbst.
Es ist nämlich gar nicht möglich, als Ungebildeter, Ungebildete zu bilden.
Lernen wir folgendes zu begreifen: Bildung ist das Produkt von: "Denken" und nicht von "Besitzen"!!
Tobias - 2018-10-30 15:21:13
Es ist ausweglos über Armut und Reichtum zu diskutieren, während man selber nicht bereit ist, auf diesen Reichtum zu verzichten. Es ist einfach darüber zu sprechen und auf diese "Ungerechtigkeit" hinzuweisen, während man im Überreichtum sitzt und unberührt von der Armut ist.
Es ist sehr töricht, den Reichtum zu genießen, denn all das, was wir fälschlicherweise unseren Besitz nennen, ist in Wahrheit nicht unseres.
Wenn man über Ungerechtigkeit in diesem Bezug spricht, dann geht es nicht um irgendwelche Milliardäre, sondern Dich und Mich! Ein ungleich verteiltes Vermögen ist nichts, im Vergleich zu einer anderen Ungerechtigkeit, nämlich der, dass die Menschen sich von Gott abwenden und Ihn, als den Schöpfer und Eigentümer, verachten. Du bist zwar Besitzer deines Vermögens, deines Körpers usw., aber Gott ist Eigentümer. Ihm alleine gehört alles, egal ob du dich damit abfinden willst oder nicht, ob du daran glaubst oder nicht.
Denn folgende Wahrheit gilt für den Menschen:

"Alles Fleisch ist Gras und alle seine Anmut wie die Blume des Feldes!
Das Gras wird dürr, die Blume fällt ab; Denn der Hauch des Herrn hat sie angeweht. Wahrhaftig, das Volk ist Gras!
Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen; aber das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit!"
Jesaja 40, 6-8

Der Mensch vergeht, er lebt heute, und morgen ist er nicht mehr. Es ist deine größte Fehlentscheidung, wenn du dich gegen Gott entschieden hast! Aber es ist noch nicht zu spät. Glaube an Ihn! Wenn du dich ehrlich an Ihn wendest, wird er sich nicht von dir abwenden!
Paul - 2018-11-16 15:47:27
Das mittlere Jahreseinkommen wird für 2013 angegeben. Das ist nun fünf Jahre her. Aktuelle Zahlen würden zwar die Relation nicht verändern, es macht aber einen guten Eindruck, wenn die Zahlen zeitnäher wären.
RB aus W - 2019-01-11 11:55:06
Ich habe eine interessante Frage an euch:
wie glaubt ihr, würde die Welt nach einem Reset in 25 Jahren aussehen?
pad - 2019-01-24 13:01:41
Ich sage allen, die hier meinen, die Reichen sollen ihr Geld spenden: laut dieser Skala gehören wir alle genau dazu. Also weg mit eurer Kohle!
Rich_Kid_poor_Kid - 2020-08-26 15:10:24
Tja, so sieht es aus. Wir (die Deutschen) verdienen gut, aber es ist teilweise nicht günstig hier zu leben.

Ich kann jedem nur empfehlen, sich selbst um seine Finanzen zu kümmern und Werte zu schaffen, welche dann idealerweise über Generationen vermehrt werden.
Nicht zu vergessen den Kindern angemessenen Umgang mit Geld beizubringen.
William - 2020-11-22 16:17:15
Mein Vorschlag für eine gerechtere humanere Welt: Gleiches Einkommen für Alle.

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